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Sportschutz

sportschutzWas machen wir im Kurs „Sportschutz“?

Schutzhunde werden für verschiedene Aufgabenbereiche bei Polizei, Militär oder zivilem Bevölkerungsschutz speziell ausgebildet. Diese Ausbildung unterscheidet sich gravierend von der unserer Hunde in der ÖPO-Schutzarbeit, der so genannten Königsdisziplin im Hundesport, da der Hund in den Abteilungen Fährtenarbeit, Unterordnung und Schutzdienst gleichermaßen gefordert wird.

Schutzhundeausbildung ist bei uns daher nur für Hunde möglich, die sowohl auf der Fährte als auch in der Unterordnung regelmäßig im Training stehen! Weiters benötigt der Hund dafür vor allem ein sicheres Wesen, entsprechendes Triebverhalten bei gleichzeitiger Führigkeit und Schussfestigkeit.
Wesentlicher Unterschied ist, dass der Hund im Sportschutz NICHT auf den Mann „scharf“ gemacht wird, sondern es wird in erster Linie der im Hund vorhandene Beutetrieb spielerisch vom Schutzhelfer angesprochen. Da es sich dabei um ein „ritualisiertes Kampfspiel“ handelt, das so nur am Trainingsplatz vorkommt, und bei dem der Hund ausschließlich das Ziel verfolgt, den Schutzarm zu erbeuten, ist eine Gefährdung von Menschen im Alltag bei normal veranlagten Hunden auszuschließen! Wir betreiben einen Sport mit Hunden, mit denen wir ohne Probleme in die Öffentlichkeit gehen können, da wir die vorhandenen Triebe in die entsprechenden für uns positiven Bahnen lenken.

Bei dieser Ausbildung wird dem Hund die Möglichkeit gegeben, seinen Beutetrieb auszuleben. Ob seine Beute nun ein Ball, eine Beißwurst oder der Schutzarm ist, macht für den Hund keinen Unterschied.

Bei korrektem Verhalten wird dem Hund seine Beute vom Schutzhelfer überlassen: durch positive Motivation und Bestätigung werden seine instinktiven Triebe gefördert. Wichtig ist jedoch ein sehr guter Gehorsam des Hundes, unkontrollierbare Hunde haben im Schutzdienst nichts zu suchen und könnten auch keine Prüfung bestehen! Das Ablassen vom Schutzarm im höchsten Trieb auf einmaliges Kommando des Hundeführers will erst gelernt sein, gibt dann aber auch bei diesen Hunden mehr Sicherheit im Alltag als bei nicht ausgebildeten Hunden.

Das Training für einen gut ausgebildeten Schutzhund ist sehr individuell, dabei spielt vor allem die Veranlagung des Hundes eine tragende Rolle. Aber auch dem Schutzhelfer kommt eine entscheidende Rolle zu, er hat die Ausbildung des Hundes in dieser Disziplin erstrangig in der Hand und die Aufgabe, schnell und richtig zu reagieren und gleich- zeitig auch den Hundeführer entsprechend zu instruieren.

Mögliche Prüfungsstufen:

Schutzhunde-Prüfung:

In Abteilung B bei allen Stufen Freifolge. In Abteilung C werden auch zusätzlich mit der so genannten TSB-Bewertung die Triebveranlagung, Selbstsicherheit und Belastbarkeit des Hundes beurteilt.

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